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Austern schmecken nicht nur gut, sie sind auch sehr gesund weil sie kalorienarm sind und reich an Proteinen sowie wichtigen Nährstoffen wie Zink, Vitaminen (B12, D) und Omega-3-Fettsäuren, Mineralien und Spurenelemnten. 

Diese Nährstoffe unterstützen das Immunsystem, die Hormonbildung und die Herz-Kreislauf-Gesundheit. 

Gesundheitliche Vorteile von Austern sind

  • Hoher Zinkgehalt:

    Austern sind das Lebensmittel mit dem höchsten Zinkgehalt und somit eine der besten natürlichen Quellen für Zink. Zink ist für viele Stoffwechselprozesse wichtig, stärkt das Imunsystem und unterstützt die Bildung von Sexualhormonen.

    Je nach Spezies enthalten Austern pro 100g Austernfleisch zwischen 16 und 38mg Zink, was unsere benötigte Tagesdosis schon mehr als deckt.

  • Wichtige Vitamine:

    Sie liefern reichlich Vitamin B12, das für die Energiegewinnung wichtig ist, sowie Vitamin D und andere B-Vitamine.

  • Omega-3-Fettsäuren:

    Diese essentiellen Fettsäuren sind gut für die Herz-Kreislauf-Gesundheit, da sie Entzündungen reduzieren und gesunde Cholesterinwerte fördern.

  • Eiweiß und Mineralstoffe:

    Austern enthalten hochwertiges Eiweiß und verschiedene Mineralstoffe wie Eisen, Jod und Kalzium.

  • Unterstützen die Herzgesundheit:

    Die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren, Kalzium und Magnesium tragen zu gesunden Blutgefäßen und einem gesunden Herz-Kreislauf-System bei.

  • Sättigend und kohlenhydratarm:

    Da Austern wenig Fett und Kohlenhydrate enthalten und viele Proteine liefern, können sie auch beim Abnehmen unterstützen und das Sättigungsgefühl fördern.

 

  • Risiken und Nebenwirkungen:

Austern aus Aquakultur gelten aufgrund der vorgeschriebenen Hygienekontrollen als relativ sichere Lebensmittel. Dennoch sollte man sich der Risiken bewusst sein, welche grundsätzlich für roh konsumierte tierische Produkte, wie Sushi, rohe Eier, Rohmilch oder eben Austern bestehen. 

Rohe Austern können Bakterien (z. B. Vibrio parahaemolyticus) oder Viren (z. B. Noroviren, Hepatitis A) enthalten, die zu Lebensmittelvergiftungen führen können. Weil man eine Kontamination mit schädlichen Mikroben nie gänzlich ausschliessen kann sollten Menschen mit geschwächtem Immunsystem sowie schwangere Frauen auf den Konsum roher Austern verzichten.

Achten Sie auf Austern aus unbelasteten Gewässern, da Austern Umweltgifte wie Schwermetalle aufnehmen können. 

Für den Austernknacker gelten folgende Regeln:

Rückverfolgbarkeit, Austern nur von bekannten Produzenten und Regionen.

Verpackungsdatum beachten, Austern können bei guter Lagerung (kühl, feucht, bauchige Seite nach unten) problemlos acht bis zehn Tage ab Verpackungsdatum aufbewahrt werden. Besser ist allerdings man isst sie so frisch wie möglich.

Gewährleistung der Kühlkette bei Lieferung, Lagerung und Verkauf.

Die Auster muss noch fest verschlossen sein, beim Öffnen ist darauf zu achten dass die Auster noch genug Wasser in der Schale hat und frisch riecht. Man kann den Klopftest machen und zwei geschlossene Austern gegeneinander schlagen, es muss wie zwei Steine klingen. Im Zweifelsfall lieber eine verdächtige Auster entsorgen als dem Gast servieren.

https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Mineralstoff-Zink-das-Multitalent-218239.html

https://www.healthline.com/nutrition/oysters#benefits

https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/wichtige-naehrstoffe/artikel/mineralstoff-zink

Oekologische Aspekte

Austernzucht ist noch immer hauptsächlich Handarbeit und schon deshalb nachhaltig und umweltschonend.

Die Austern ernähren sich von Plankton und filtern dafür enorme Mengen Meerwasser.

Man braucht sie weder zu füttern, noch zu düngen oder mit Medikamenten zu behandeln. Auch reagieren sie sehr empfindlich auf Verschmutzung des Wassers, weshalb die Wasserqualität in Austernzuchten regelmässig von den Behörden und den Züchtern kontrolliert wird.
Der WWF listet sie in seinem Fischratgeber unter jene mit ­einem grünen Punkt – also gute Wahl – und empfiehlt zudem zertifizierte Ware aus Aquakulturen mit ASC-Label. Zwar liegen aktuell keine ausreichenden Daten über die Auswirkungen der Austernzucht vor, weil sie aber selektiv geerntet werden, geht man beim WWF davon aus, dass sie sich wenig auf das Ökosystem auswirken.

Mehr Infos: 

https://fischratgeber.wwf.at/species/crassostrea-spp-ostrea-edulis/ ​

https://de.asc-aqua.org/aquakultur-erklaert/wie-der-asc-dabei-hilft-fisch-verantwortungsvoll-zu-geniessen/austern-verantwortungsvoll-zuechten-und-essen/

https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/konsum/3556-was-macht-eigentlich-die-pazifische-auster-im-atlantik.html

https://www.nature.com/articles/s43247-022-00516-4

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