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Gesundheit​

Austern sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund.

Sie enthalten fast kein Fett und kaum Kalorien (80 kcal/100 Gramm), dafür aber viele Proteine, Vitamine (Vitamine A, B1, B2, B3, B12, D und E). Weiter finden sich im Austernfleisch viele Mineralstoffe und Spurenelemente.

Austern sind das Lebensmittel mit dem höchsten Zinkgehalt, 42mg pro 100 g Austernfleisch.

Aufgrund ihres hohen Zinkgehaltes sollen Austern das Immunsystem stärken und vor Erkältungen schützen.

https://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Mineralstoff-Zink-das-Multitalent-218239.html

https://www.healthline.com/nutrition/oysters#benefits

https://www.vital.de/gesunde-ernaehrung/wichtige-naehrstoffe/artikel/mineralstoff-zink

Gefahren

Austern aus Zuchtbetrieben gelten aufgrund der vorgeschriebenen Hygienekontrollen als relativ sichere Lebensmittel. Dennoch sollte man sich der Risiken bewusst sein, welche grundsätzlich für roh konsumierte tierische Produkte, wie Sushi, rohe Eier, Rohmilch oder eben Austern bestehen. Austern sind Wasserfilter, so lagern sich in der Auster auch allfällige Verunreinigungen im Wasser, Bakterien, Viren etc. ab. Weil man eine Kontamination mit schädlichen Mikroben nie gänzlich ausschliessen kann sollten Menschen mit geschwächtem Immunsystem sowie schwangere Frauen auf den Konsum roher Austern verzichten.

Für den Austernknacker gelten folgende Regeln:

Rückverfolgbarkeit, Austern nur von bekannten Produzenten und Regionen.

Verpackungsdatum beachten, Austern können bei guter Lagerung (kühl, feucht, bauchige Seite nach unten) problemlos acht bis zehn Tage ab Verpackungsdatum aufbewahrt werden. Besser ist allerdings man isst sie so frisch wie möglich.

Gewährleistung der Kühlkette bei Lieferung, Lagerung und Verkauf.

Die Auster muss noch fest verschlossen sein, beim Öffnen ist darauf zu achten dass die Auster noch genug Wasser in der Schale hat und frisch riecht. Man kann den Klopftest machen und zwei geschlossene Austern gegeneinander schlagen, es muss wie zwei Steine klingen. Im Zweifelsfall lieber eine verdächtige Auster entsorgen als dem Gast servieren.

Oekologische Aspekte

Austernzucht ist noch immer hauptsächlich Handarbeit und schon deshalb nachhaltig und umweltschonend.

Die Austern ernähren sich von Plankton und filtern dafür enorme Mengen Meerwasser.

Man braucht sie weder zu füttern, noch zu düngen oder mit Medikamenten zu behandeln. Auch reagieren sie sehr empfindlich auf Verschmutzung des Wassers, weshalb die Wasserqualität in Austernzuchten regelmässig von den Behörden und den Züchtern kontrolliert wird.
Der WWF listet sie in seinem Fischratgeber unter jene mit ­einem grünen Punkt – also gute Wahl – und empfiehlt zudem zertifizierte Ware aus Aquakulturen mit ASC-Label. Zwar liegen aktuell keine ausreichenden Daten über die Auswirkungen der Austernzucht vor, weil sie aber selektiv geerntet werden, geht man beim WWF davon aus, dass sie sich wenig auf das Ökosystem auswirken.

Mehr Infos: 

https://fischratgeber.wwf.at/species/crassostrea-spp-ostrea-edulis/ ​

https://de.asc-aqua.org/aquakultur-erklaert/wie-der-asc-dabei-hilft-fisch-verantwortungsvoll-zu-geniessen/austern-verantwortungsvoll-zuechten-und-essen/

https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/konsum/3556-was-macht-eigentlich-die-pazifische-auster-im-atlantik.html

https://www.nature.com/articles/s43247-022-00516-4

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